Hamburg – Wenn sonst grad nix Wichtigeres zu tun ist, rettet die Feuerwehr auch schon mal Fische!
Abends, so gegen 19.40 Uhr, klingelt bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg-Eidelstedt das Telefon, eine ziemlich aufgeregte Frau ist dran: Hier am Furtweg paddelt ein großer Hecht im Bach und kämpft um sein Leben!
Ein Hecht? Echt? Und der kämpft ausgerechnet im Wasser um sein Leben?
Also los! Eine Frau und 18 Mann jagen mit zwei Löschfahrzeugen und dem „Gerätewagen Rüst“ los zur Mühlenau, die auf 100 Metern aufgestaut ist. Tauchpumpen auspacken, Rüssel rein und die Hechtsuppe abpumpen.
Und tatsächlich: Auf dem Grund finden sie den Fisch im Modder! Allerdings ist es kein sonderlich großer, sondern ein vielleicht gerade mal 30 Zentimeter kurzer. Plus ein Aal, ein Saibling und zwei nicht näher identifizierte Exemplare.
Beherzt fangen die Jungs und Deerns die Fische mit einem Kescher ein und setzen sie 100 Meter weiter wieder in der dort wieder tiefen Mühlenau aus.
Zwei Stunden später ist der Einsatz vorbei. Wehrführer Sebastian Schwebe (28): „Tierrettung ist wichtig und gehört zu unseren Aufgaben. Aber so was hatten wir noch nie!“
September 02, 2020 at 07:40PM
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Kurioser Einsatz der Rettungskräfte: Feuerwehr rettet Fisch aus Wasser - BILD
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Fisch
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